Katholisches Klinikum Duisburg
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Rheumaorthopädie

Die operativen Eingriffe der Rheumaorthopädie verfolgen zwei Ziele: Zum einen versuchen sie nach chirurgischem Prinzip, das erkrankte Gewebe – die Gelenkschleimhaut – zu entfernen, zum anderen sollen Folgeschäden der chronischen Polyarthritis beseitigt werden. Damit können diese Eingriffe in zwei Gruppen eingeteilt werden.

1. Präventive Operationen
2. überwiegend rekonstruktive Operationen.

Präventiv ist zweifellos die Synovektomie (Entfernung der Gelenkschleimhaut) im frühen Stadium der Erkrankung. Der operative Eingriff führt zur Reduktion der Schmerzen und beugt der Gelenkzerstörung vor.

Rekonstruktive Eingriffe bleiben den späteren Stadien der Erkrankung vorbehalten. Hier erfolgt vielfach, insbesondere an den unteren Extremitäten die Implantation von Kunst-gelenken. Damit handelt es sich in der Rheumaorthopädie um eine überwiegend stadien-bezogene Differentialtherapie, die wir in unserer Klinik zur besseren Transparenz in enger Anlehnung zu röntgenologischen Veränderungen festlegen. Die Entwicklung minimalinvasiver Operationsmethoden hat die Indikationsstellung zur frühen Synovektomie gefördert. Hierzu gehören endoskopische Gelenkdarstellungen mit den verschiedenen Möglichkeiten der Geweberesektion oder –zerstörung, wie motorisiertes Shaving oder Laseranwendung. Auch für die außerhalb der Gelenke bestehen Synovialitis beim Rheumapatienten gelten die gleichen Operationsziele. Die Synovektomie soll Schmerzen reduzieren, Folgeschäden in ihrem Ausmaß minimieren und den Zeitpunkt ihres Auftretens verzögern. Komplikationen der rheumatoiden Arthritis außerhalb der Gelenke sind typischerweise die Sehnenrisse und Nervenkompressionssyndrome, hervorgerufen durch verdrängendes Wachstums der Gelenkschleimhaut. Wir stellen die Indikation zur Synovektomie, wenn trotz konsequenter medikamentöser Therapie mit Basistherapeutica länger als 6 Monate Schmerzen und eine Synovialitis bestehen, d. h., wenn diese Polyarthritis wenig oder keine Reaktion auf die medikamentöse Therapie zeigt.

In den meisten Fällen der Synovektomie empfehlen wir 6 Wochen nach Operation die Durchführung einer sogenannten Radio-Synoviorthese, die in dem angeschlossenen Institut für Strahlentherapie und Nuklearmedizin unmittelbar in der Nähe unserer Klinik durchgeführt werden kann. Studien haben gezeigt, dass mit der Kombinationsbehandlung aus Synovektomie und späterer Radio-Synoviorthese ein Rezidiv der Schleimhautentzündung noch sicherer verhindert werden kann.Die Indikation zur Rekonstruktion eines Gelenkes mit Gelenkersatz oder anderen operativen Methoden besteht natürlich bei radiologischen Veränderungen, die den fortgeschrittenen LDE-Stadien (Stadien nach Larsen, Dale, Eek) 4 und 5, gelegentlich auch Stadium 3 zuzuordnen sind. Abb. 1: Beispiel für die LDE-Stadien, wie sie typischerweise am Kniegelenk durchlaufen werden.

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