Katholisches Klinikum Duisburg
Sie befinden sich hier: » Kliniken & Institute » Medizinische Klinik II: Onkologie/ Hämatologie » St. Johannes-Hospital  » Patienteninformation 

Patienteninformation

Krebs - eine häufige Krankheit

1996 verstarben in Deutschland 213.000 Menschen an Krebs. Dies entspricht der Einwohnerzahl einer größeren deutschen Stadt wie z.B. Hannover oder Saarbrücken. Bereits jetzt ist Krebs bei uns die zweithäufigste Todesursache. Experten rechnen damit, daß Krebskrankheiten in den nächsten 15-20 Jahren auf die erste Stelle der Todesursachenstatistik aufrücken. Veränderungen der Erbanlagen, Fragen des individuellen Lebensstils (z.B. Rauchen),  Ernährungsgewohnheiten, Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz, Umweltverschmutzung und infektiöse Erreger besitzen wesentlichen Anteil an der steigenden Krebssterblichkeit. Da die meisten Tumoren aufgrund ihrer langen Entstehungszeiten erst im fortgeschrittenen Lebensalter auftreten, ist die zunehmende Lebenserwartung der Bevölkerung eine wesentliche Mitursache für das zunehmende Krebsaufkommen. Krebs kann jeden treffen und kennt keine soziale Schranken. Humphrey Bogart, Raissa Gorbatschowa, Hans-Joachim Kuhlenkampf, Francois Mitterand, Evita Peron - dies sind nur wenige Namen auf einer langen Liste bekannter Persönlichkeiten, deren Wirken durch ein Krebsleiden jäh beendet wurde. Forschung ist die größte Hoffnung im Kampf gegen Krebs. Bereits jetzt gibt es in vielen Bereichen der onkologischen Forschung beachtliche Fortschritte. So können früher als unbehandelbar geltende Krebsarten wie Leukämien und Lymphome heute bei einem beträchtlichen Teil der Patienten geheilt werden. Aber auch bei nicht mehr heilbaren Tumorkrankheiten können durch moderne Behandlungsmöglichkeiten wesentliche Verbesserungen der Lebensqualität und der Lebenserwartung erreicht werden.  

Wie entsteht Krebs?

Die enormen Fortschritte der Molekularbiologie haben in den letzten Jahren erste Einblicke in die Entstehung von Tumorkrankheiten ermöglicht. Mit einem verbessertem Verständnis der grundlegenden Phänomene der Tumorentstehung und Tumorausbreitung verbinden sich Hoffnungen auf eine wirksamere Verhütung, verbesserte Frühdiagnostik und effektivere Behandlung von Krebserkrankungen. Man geht heute davon aus, das Krebs durch eine Schädigung der in den Zellkernen enthaltenen Erbsubstanz ausgelöst wird. Hierdurch kommt es einerseits zur Aktivierung von krebs begünstigenden Genabschnitten (Onkogenen), andererseits zur Inaktivierung von krebsverhütenden Genen (Tumor- Suppressor- Gene). Diese Veränderungen der Erbsubstanz beeinflussen elementare Prozesse der Zelle wie Teilungsverhalten, Ausreifung und programmierter Selbsttod. Die Entstehung von malignen Tumoren ist ein komplexer mehrschichtiger Prozess, der durch Anhäufung mehrerer genetischer Fehler im Zellkern charakterisiert ist. Alle Krebsgeschwüre entstehen aus einer einzigen entarteten Zelle. Der Zeitraum zwischen Tumorentstehung und Tumordiagnose ist vor allen Dingen von der Wachstumsrate des Krebsknotens abhängig. Die Tumorverdopplungszeit kann abhängig von der jeweiligen Tumorart zwischen 2 Tagen und 2 Jahren betragen. Damit ein Tumor auf Röntgenaufnahmen erkennbar wird, muss er aus mindestens einer Milliarde Zellen bestehen. Er weist dann ein Volumen von mindestens 1 cm3 auf. Zwischen Tumorgröße und Bildung von Tochtergeschwülsten (Metastasen) besteht ebenfalls ein enger Zusammenhang. Metastasen entstehen dadurch, das der Tumor in Blut- und Lymphgefäße eindringt und einzelne abgelöste Tumorzellen über den Blut- oder Lymphkreislauf an andere Stellen des Organismus verschleppt werden. Normalerweise schafft es nur 1 von 10.000 Zellen, die aus dem Primärtumor ausgebrochen sind, eine Metastase zu bilden. Sind solche Metastasen bei der Patientenuntersuchung bereits nachweisbar, kann der Tumor nicht mehr durch alleinige Operation geheilt werden.   Krebsursachen und KrebsverhütungDie meisten Krebserkrankungen entstehen durch vermeidbare Kombinationen von Umwelteinflüssen. Nur so ist erklärbar, warum die Krebshäufigkeit in verschiedenen Ländern zum Teil gravierende Abweichungen zeigt. Hautkrebs z.B. ist in Australien 200mal häufiger als in Deutschland. Die Bedeutung genetischer Faktoren für die Krebsentstehung wurde in der Vergangenheit überschätzt. Ererbte Veränderungen von Genen sind nur für 5% aller Krebserkrankungen verantwortlich, besitzen aber besondere Bedeutung für die Entstehung von Brust-, Darm- und Hautkrebs. Achten Sie daher auf eine Häufung dieser Krebsarten in Ihrer Familie! Zigarettenrauch ist der bei weitem gefährlichste Risikofaktor für die Entwicklung eines Krebsleidens. 15-20% aller Zigarettenraucher entwickeln Lungenkrebs. Bis zu 90% aller Bronchialkarzinome beim Mann und bis zu 60% aller Lungentumoren bei der Frau sind durch Rauchen bedingt. Groß angelegte Bevölkerungsstudien haben gezeigt, das das Lungenkrebsrisiko mit Beginn, Dauer und Intensität des Zigarettenkonsums ansteigt. Raucher mit einem Konsum von täglich mehr als 25 Zigaretten haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein 25fach erhöhtes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Selbst Passivrauchen, also das Einatmen von Tabakrauch aus der Umgebungsluft, verstärkt das Lungenkrebsrisiko und kostet in Deutschland jährlich 400 Menschen das Leben. Andere Tumorarten, deren Häufigkeit vom Nikotinkonsum abhängig ist, sind Kopf-Hals-Tumoren, Speiseröhrenkrebs, Pankreaskrebs. Nieren- und Blasenkrebs und wahrscheinlich auch Magenkrebs. Man schätzt, das in Deutschland 20-30% aller Krebstodesfälle durch Nikotinverzicht vermieden werden könnten. Versuchen Sie daher, das Rauchen einzustellen. Machen Sie Ihren Kindern klar, welche verheerenden Folgen das Zigarettenrauchen haben kann. Etwa 30% aller Krebstodesfälle in den Industrieländern werden auf Ernährungsfaktoren zurückgeführt. Ungünstig sind hoher Fett-, Fleisch- und Salzkonsum, die mit einem erhöhten Risiko für Tumoren des Magen-Darm-Traktes, der Brustdrüse und der Prostata einhergehen. Der übermäßige Genuss alkoholischer Getränke erhöht ebenfalls das Risiko, an Krebs der oberen Atemwege und des oberen Verdauungstraktes zu erkranken. Kaffee und künstliche Süßstoffe, in vernünftigen Mengen gebraucht, sind dagegen unbedenklich. 

Neue Behandlungsmöglichkeiten?

Die rasante Entwicklung der pharmazeutischen Industrie insbesondere auf dem Gebiet der Biotechnologie schlägt sich in neuartigen Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten nieder, die vor einigen Jahren noch undenkbar erschienen. Die Identifizierung von Oberflächeneiweißen auf Zellen, die vom Immunsystem wieder erkannt werden können, hat zur Entwicklung von Impfstrategien bei bestimmten Tumorarten geführt (sog. Vakzinierungsstrategie). Während dieser Zweig der Medizin zur Zeit noch in einem frühen Entwicklungsstadium ist, hat die Herstellung von Antikörpern gegen Oberflächenanker bestimmter bösartiger Blutzellen erhebliche Fortschritte gemacht. Bei Lymphknotenkrebs mit niedriger und hoher Wachstumsgeschwindigkeit (niedrig-maligne und hoch-maligne Non- Hodgkin-Lymphome) hat sich die Behandlung mit einem gentechnisch hergestellten Antikörper (Rituximab) heutzutage bereits etabliert. In der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) ist für Patienten, die auf konventionelle Chemotherapie nicht mehr ansprechen, ebenfalls ein Antikörper (Campath) entwickelt worden, der selbst bei ausbehandelten Patienten eine hohe Ansprechrate Ceigt. Auch für akute myeloische Leukämien (AML) gibt es mittlerweile einen an ein Zytostatikum gekoppelten Antikörper (Gemtuzumab- Ozogamicin), der für die Behandlung erneut aufgetretener AML in den USA zugelassen ist. Geradezu revolutionär war die Entwicklung eines spezifischen Hemmstoffes ( Imatinib) gegen ein Zelleiweiß, das für die Entwicklung der chronischen myeloischen Leukämie (CML) verantwortlich ist. Hiermit lässt sich die Krankheit bei niedriger Nebenwirkungsrate häufig auch in fortgeschrittenen Stadien noch kontrollieren. Auch die Chemotherapieoptionen sind erheblich ausgeweitet worden. Neue Chemotherapeutika, häufig besser verträglich als die bisher verfügbaren Formen, die Möglichkeit der Hochdosischemotherapie mit Blutstammzellspende und –transplantation, sowie wirksame übelkeitshemmende Medikamente haben die Möglichkeit der chemotherapeutischen Behandlung deutlich erweitert.  

Beispiel Stammzelltransplantation:

Mit Entwicklung der Blutstammzelltransplantation konnte ein wichtiger Fortschritt in der Behandlung bösartiger Erkrankungen erzielt werden. Der Amerikaner E. Donnall Thomas, der dieses Therapieverfahren am Knochenmarktransplantationszentrum in Seattle/Washington in den USA aufgebaut hat, wurde 1990 für seine Pionierleistungen von schwedischen König mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Wie funktioniert die Blutstammzelltransplantation? Blutstammzellen sind die im Knochenmark gebildeten "Mutterzellen", aus denen ständig Blutzellen heranreifen. Während ausgereifte Blutzellen nur eine begrenzte Lebensdauer haben und wie jede Körperzelle ersetzt werden müssen, können sich Blutstammzellen immer wieder selbst erneuern. So wird die Nachbildung von Blutzellen gesichert. Blutstammzellen finden sich im Knochenmark und in geringer Zahl auch im Blut. Bei einigen bösartigen Erkrankungen ist durch eine intensive hoch dosierte Chemotherapie (Hochdosistherapie) auch in fortgeschrittenen Stadien eine Heilung möglich. Chemotherapie schädigt allerdings nicht nur Tumorzellen, sondern auch gesunde Zellen. Auch die Stammzellen im Knochenmark werden zerstört, so dass Hochdosistherapie nur angewendet werden kann, wenn unmittelbar danach gesunde Blutstammzellen übertragen werden. Die Stammzelltransplantation ist also keine Krebstherapie im eigentlichen Sinne, sondern dient der Behandlung einer schweren Nebenwirkung bzw. der Vorbeugung von Komplikationen. Gewünscht ist die völlige Zerstörung des Knochenmarks nur bei Leukämien, weil bei dieser Erkrankung die Blutzellen selbst betroffen sind. Aber auch hier muss durch Übertragung gesunder Stammzellen die normale Blutbildung wieder in Gang gebracht werden. Wie die Entwicklung der Transplantationsdaten in Europa verdeutlicht (s. Abb.), ist die Blutstammzelltransplantation heute ein Routineverfahren geworden, das die früher übliche Knochenmarktransplantation weitgehend ersetzt hat.   Transplantationen in Europa Im Gegensatz zu Organtransplantationen von Niere, Leber oder Herz handelt es sich bei der Blutstammzelltransplantation um die Übertragung einzelner Zellen. Bei einer Stammzelltransplantation kann nicht nur eine andere Person, sondern auch der Patient selbst Spender sein. Die Stammzellenübertragung von einem Menschen auf den anderen nennt man "allogen", spendet der Patient für sich selbst, nennt man sie "autolog". Beim autologen Verfahren müssen die Stammzellen gewonnen werden, bevor die knochenmark-zerstörende Behandlung erfolgt. Die Stammzellgewinnung erfolgt durch automatische Zellseparatoren. Nach Präparation der Stammzellen in einem keimfreien Raum (Isolator) werden sie bis zur Verwendung in Flüssigstickstoff bei -196°C tiefgefroren. Die Rückgabe der Stammzellen erfolgt durch Einbringen in eine große Körpervene. Von dort finden die Stammzellen von selbst den Weg in das Knochenmark, wo sie sich ansiedeln und innerhalb von etwa 2 Wochen eine neue leistungsfähige Blutbildung aufbauen. Durch die Hochdosistherapie werden alle Körperorgane mit dem Risiko schwerer Komplikationen belastet. Durch Verbesserung von Begleitmaßnahmen wie z.B. Antibiotikatherapie und Einsatz von Wachstumsfaktoren konnte aber das Risiko der autologen Transplantation in den letzten 10 Jahren erheblich gesenkt werden, so dass heute auch Patienten bis zu einem Alter von 60-65 Jahren erfolgreich transplantiert werden können.

Die autologe Blutstammzelltransplantation besitzt ihren größten Stellenwert in der Therapie von Lymphdrüsenkrebs (Morbus Hodgkin und Non- Hodgkin- Lymphome), bösartigen Plasmazellerkrankungen (Plasmozytom), Präleukämien (MDS) und akuten und chronischen Leukämien. Aber auch bei bestimmten Organkrebsen wie Hodenkrebs, Brustkrebs, Eierstockkrebs, Lungentumoren u.a. kann durch eine Hochdosischemotherapie mit Stammzelltransplantation das Überleben der Patienten verbessert werden.

Leukämie Liga

Die Leukämie-Liga hat jetzt ihren eigenen Internetauftritt!Die neuen Seiten finden Sie jetzt hier.Infos zu speziellen Krankheitsbildern finden Sie hier. Die Leukämie-Liga ist eine gemeinnützige Einrichtung, deren Gründung auf den jetzigen Ehrenvorsitzenden, Herrn Professor Dr. med. Wolfgang Schneider zurückgeht. Sie hat sich die Bekämpfung bösartiger Krankheiten im Erwachsenenalter zum Ziel gesetzt. Die Leukämie-Liga möchte angesichts des Mangels an ausreichender staatlicher Unterstützung als private Initiative bessere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Therapie bösartiger Krankheiten schaffen. Durch den Einsatz von ehrenamtlichen Helfern sowie das Engagement von Pflegern, Schwestern und Ärzten soll das oft bedrückende Schicksal von Patienten mit bösartigen Erkrankungen in medizinischer und humaner Hinsicht verbessert werden.

Ziele der Leukämie-Liga:

Die Leukämie-Liga hat sich folgende Ziele gesetzt:

1.       Die Verbesserung der Therapie von Patienten mit bösartigen    Erkrankungen umfassend zu unterstützen
2.       Die Erforschung der bösartigen Erkrankungen intensiv zu fördern
3.       Die Öffentlichkeitsarbeit über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten dieser Krankheiten wirkungsvoll mit zubetreiben
4.       Einen Beitrag zur Bewältigung der schwierigen Lebenssituationen der Patienten zu leisten. Bei ihrer Arbeit wird die Leukämie-Liga von führenden Ärzten und Wissenschaftlern beraten und unterstützt.

Zum wissenschaftlichen Beirat der Leukämie-Liga gehören: Prof. Dr. R. Haas, Düsseldorf, Vorsitzender Prof. Dr. H. Heimpel, Ulm, Prof. Dr. C. Aul, Duisburg, Prof. Dr. D. Hoelzer, Frankfurt, Prof. Dr. Th. Büchner, Münster, Prof. Dr. H. Löffler, Kiel, Prof. Dr. H. Döhner, Ulm, Prof. Dr. U. W. Schaefer, Essen

Fortschritte innerhalb der Medizin zu erreichen ist eine kostspielige Angelegenheit. Von den vielen Forschungsansätzen sind nur eine geringe Anzahl von Erfolg gekrönt und führen zu Weiterentwicklungen, die einen direkten Nutzen für den Patienten haben. Die pharmazeutische Industrie entwickelt aus finanziellen Interessen überwiegend Medikamente in den Bereichen, die besonders lukrative Renditen erwarten lassen. Die Grundlagenforschung und die klinische Forschung hingegen sind häufig auf öffentliche Mittel oder Spendeneinnahmen angewiesen, um dauerhaft effektiv arbeiten zu können. Die Situation hat sich zugespitzt, seit die Krankenkassen sich aufgrund ihrer prekären Finanzlage vehement gegen jede Art klinischer Forschung sträuben und Regressforderungen androhen, sobald der Verdacht besteht, eine Behandlung könne im Rahmen eines klinischen Forschungsprojektes durchgeführt worden sein. Selbst Therapieoptimierungsstudien, die also das Ziel haben, durch vergleichende Untersuchung von Behandlungen den Standard für alle Patienten zu verbessern, werden von manchen Krankenkassen bereits abgelehnt. Dadurch wird klinische Forschung enorm erschwert. Dabei sind gerade für Patienten mit bösartigen Krebserkrankungen in den letzten Jahren enorme Fortschritte in der Therapie erreicht worden: Durch die Entwicklung neuer, das Zellwachstum hemmender Medikamente (Zytostatika) sind in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte in der Behandlung bösartiger Krankheiten erreicht worden. Die aufsehenerregenden Erfolge der Gentechnologie führten zu weiteren Fortschritten in der Immuntherapie (Antikörpertherapie, Interferone, Tyrosinkinase-Inhibitoren, Angiogenesehemmstoffe). Schließlich hat auch die Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation die Therapiemöglichkeiten erheblich erweitert. Die zunehmend aufwendiger gewordenen Behandlungsmaßnahmen können im allgemeinen nur in einer großen Spezialklinik durchgeführt werden. Manche Patienten müssen Behandlungsprotokolle mit langdauernden Krankenhausaufenthalten über sich ergehen lassen, die bis zu drei Monate betragen können. Dies hat beträchtliche körperliche und seelische Belastungen der Patienten zur Folge. Hinzu kommen Nebenwirkungen der Behandlung wie Übelkeit, Fieber, Erbrechen oder Haarausfall. Bei vielen Erkrankten führt die lange Behandlungsdauer auch zu wirtschaftlicher Not sowie zu familiären und beruflichen Problemen. Um dringend notwendige Hilfe für Patienten mit bösartigen Erkrankungen erfolgreich durchführen zu können und um die Forschung auf dem Gebiet der bösartigen Erkrankungen voranzutreiben, benötigt die Leukämie-Liga Ihre Spende und Unterstützung. Ebenso sind Freunde und Förderer, die den Verein in seiner Arbeit unterstützen möchten, als Mitglieder herzlich willkommen. Denn gerade die Patienten, die an den schrecklichsten Krankheiten des Menschen leiden, benötigen unsere besondere Hilfe. Weitere Informationen zur Arbeit der Leukämie-Liga erhalten Sie hier. 

Selbsthilfegruppe

Seit kurzem hat sich an unserem Klinikum eine Selbsthilfegruppe gebildet, die Patienten mit bösartigen Erkrankungen Hilfestellungen geben möchte. Diese Selbsthilfegruppe trifft sich in regelmäßigen Abständen zu Arbeits- und Informationsbesprechungen. Sie ist eine selbständige Einrichtung, die unabhängig vom klinischen Betrieb des Krankenhauses ist. Da die Gruppe sich zur Zeit noch im Aufbau befindet, sind aktive Teilnehmer sehr gerne gesehen. Aber auch wenn Sie sich nur informieren wollen, sich mit Gleichgesinnten treffen wollen, oder Ihr Lob oder Ihren Frust loswerden wollen, dann kommen Sie vorbei. Jeder ist herzlich eingeladen. Die Termine und den Ort der nächsten Treffen der Gruppe erfahren Sie in unserem Sekretariat.Bei unseren Zusammenkünften werden regelmäßig sowohl medizinische als auch sozialpolitische oder rechtliche Themen in einem kurzen Vortrag eines kompetenten Referenten vorgestellt. Anschließend ergibt sich die Möglichkeit zur Diskussion. Außerdem werden an jedem Abend zusätzlich wechselnde aktuelle Themen behandelt. Die Patientenorganisation arbeitet uneigennützig und unentgeltlich. Trotzdem ist sie auf gewisse finanzielle Mittel angewiesen, um Druckkosten für Informationsbroschüren, Kosten für Räumlichkeiten und anderes aufzubringen. Diese Aufwendungen werden über das Konto der Leukämie-Liga e.V. bezahlt.

Gerne gesehen sind daher Spenden auf das Konto der Leukämie-Liga Duisburg. Auch wenn Sie die Möglichkeit haben Spendengelder über Veranstaltungen, Tombolas, oder Jahrestreffen von Clubs oder Vereinen zu organisieren, helfen Sie unserer Vereinigung sehr weiter. Schließlich sollen diese Einnahmen direkt den Patienten zugute kommen! Projekte, die sich bereits in der definitiven Planungsphase befinden sind unter anderem:

 Linkliste

  • Kompetenznetz "akute und chronische Leukämien"
    www.kompetenznetz-leukaemie.de<//font>

  • Deutsche Krebshilfe
    www.krebshilfe.de<//font>

  • Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO)
    www.dgho.de<//font>

  • Tumorzentrum München
    www.med.uni-muenchen.de/tzm/<//font>

  • Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften
    www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/<//font>

  • Deutsche Krebsgesellschaft
    www.deutsche-krebsgesellschaft.de<//font>

  •  Die Leukämie-Liga 
    www.leukaemie-liga.de
    <//font>
    <//font>

Mikroskopierkurs im St. Johannes-Hospital

Wesentliche Grundlagen der Durchführung und Interpretation hämatologisch-mikroskopischer Untersuchungen sollen am 4. und 5. Juni im Mikroskopierkurs im St. Johannes-Hospital vorgestellt werden.
Weiterlesen...

1. Duisburger Krebsinformationstag

Der Krebsinformationstag am 26. April war ein voller Erfolg. Das KKD informierte insbesondere über das Thema Haut- und Brustkrebs.
Weiterlesen

30 Jahre Onkologie im St. Johannes-Hospital

Anlässlich des 30 Jubiläums der Onkologischen Klinik im St. Johannes-Hospital lud Prof. Aul in die Mercatorhalle in Duisburg ein.
Weiterlesen...

Psychoedukative Sprechstunde für Angehörige

Verstehen lernen - das ist Zielsetzung der psychoedukativen Sprechstunde für Angehörige im Marien-Hospital. Über die Wirkung von Medikamenten, Frühwarnzeichen, Stressoren u. v. m. soll informiert werden.
Weiterlesen

Spezialist für Gefäßchirurgie

Dr. Eckhard Klenk, Chefarzt der Gefäßchirurgischen Klinik des KKD am St. Johannes-Hospital, erhielt als einer der ersten Gefäßchirurgen Deutschlands das Zertifikat ’’Endovaskulärer Spezialist’’ von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG).
Weiterlesen...

Rauchfreies KKD

Rauchfreies KKD

Seit 20. März ist das Katholische Klinikum Duisburg rauchfrei. Patienten und Mitarbeiter haben zukünftig Gelegenheit in den speziell für die Raucher eingerichteten Häuschen zu rauchen...
Weiterlesen

Verpflegungsassistentinnen

Serviceleistungen sind im Katholischen Klinikum auf dem Vormarsch. Verpflegungsassistentinnen beraten jetzt die Patienten in Sachen Menüwahl.
Weiterlesen

Turbane & Tücher

Schön sein trotz Haarausfall und Chemotherapie. Darum geht es in der Veranstaltung "Turbane, Tücher und Perücken" im St. Johannes-Hospital.
Weiterlesen...

Praktisches Jahr im KKD

Praktisches Jahr im KKD

Medizinstudenten im Praktischen Jahr werden für ihre Leistungen im Katholischen Klinikum Duisburg bezahlt.
Weiterlesen

Bischof Genn besucht KKD

Bei seinem Besuch im KKD ging es dem Bischof vor allem um die Indentitätswahrung als Katholisches Krankenhaus.
Weiterlesen....